Biodynamische Osteopathie

Aus der Erkenntnis heraus, den Patienten in seiner Gesamtheit zu erfassen, entwickelte der Begründer der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Still , manuelle Techniken, die das Ziel hatten, Krankheitsursachen aufzudecken und den Körper des Patienten in seiner Selbstheilungskraft zu aktivieren und zu stärken. Als Schüler von Dr. Still hat sich Dr. Wiliam Garner Sutherland dieser Lehren bedient und das Cranio-Sakrale Konzept entwickelt, welches heute noch eines der Grundsäulen der Osteopathie ist. Der amerikanische Arzt und Osteopath, Dr. James Jalous, kombinierte genau diese Lehre  mit der Lehre des deutschen Embryologen Dr. Erich Blechschmidt.

Auch hier steht die ganzheitliche Betrachtung im Vordergrund, jedoch bezieht sich der Schwerpunkt auf das embryologische Wachstum der Organe und die Kraft der embryologischen Entwicklung. Hierbei werden mit sehr sanften Techniken die Heilungskräfte aktiviert und reguliert, um einen Einklang des Organismus mit den ursprünglichen embryologischen Kräften zu erzielen.

Die Biodynamik setzt nicht nur an den, zu Beginn genannten, osteopathischen Ansätzen von Dr. Still und Dr. Sutherland an, sondern sie führt diese auch fort. Seit den 70er Jahren entwickelt sich dieses Konzept stetig weiter und wird zunehmend in einer 9jährigen Ausbildung gelehrt und praktiziert.